Acis & Galatea (2004)

Georg Friedrich Händel

2004 realisierte così facciamo Händels Acis & Galatea als farbenreiche Naturoper. Kunstvoll in die Ouvertüre verwobene und gesampelte afrikanische Naturlaute ziehen die Zuschauer in den Bann der Schäferidylle, welche später durch den Riesen Polyphem gewaltsam zerstört wird. Wie schon bei der Uraufführung 1732 werden die mitreißenden Chöre vom Ensemble der Gesangssolisten bestritten und so unmittelbar szenisch integriert. Im Sinne des Strebens così facciamos nach Authentizität sowohl im Hinblick auf die historischen Quellen als auch deren zeitgenössische Interpretation spiegelt sich in dieser Produktion die auf unsicheren Beinen stehende und unausgewogene Einbettung der kultivierten Menschheit in ihre natürliche Umgebung wieder. Fernab der Bedienung von Ideologien erwies sich das mitreißend-drängende Spiel des Ensemble als ansteckend, um den Zuschauern eine wahrhafte Kostprobe des pastoralen Paradieses zu geben.

“As when the dove”

Galatea (Stephanie Krug)

“Wretched lovers”

(Silke Wenzel, Stephanie Krug, David Munderloh, Colin Balzer, Andreas Czerney)

”Oh ruddier than the cherry”

Polyphem (Andreas Czerney)

“Love sounds”

Acis (Colin Balzer)

01 Happy happy
02 Hush
03 Love in her eyes
04 Ouverture
05 The flocks shall leave the mountains

Besetzung (2004)

Sänger

Acis (ein Hirte) Colin Balzer
Galatea (eine Nymphe) Stephanie Krug
Polyphem (ein Zyklop) Andreas Czerney
Damon (ein Hirte) David Munderloh
Coridon Silke Wenzel

Ensemble Cosí Facciamo

Violine 1 Ursula Kortschak
Violine 2 Ewa Miribung
Oboe I / Blockflöte II Elisabeth Baumer
Oboe II / Blockflöte I Andreas Helm
Fagott Katrin Lazar
Violoncello Hans Huyssen
Violone Eduard Hruza
Laute, Chitarrone Uwe Grosser
Cembalo und Korrepetition Jeremy Joseph
Musikalische Leitung/ Einrichtung Hans Huyssen
Regie Enke Eisenberg
Bühne Andrea Behn
Kostüme Sabine Wagner
Lichtdesign Gerrit Jurda
Zuspielungen Hans Huyssen
Regieassistenz Belinda Helm
Dramaturgie Anna Poeschel

Die Produktion und die Aufführungen im Theaterzelt “Das Schloss” in München konnten realisiert werden mit Unterstützung der:

Kritiken

„Unwiderstehliche Sogkraft“ 
Süddeutsche Zeitung

„Ein perfektes, grundehrliches Theater der Fantasie, der reinen Inspiration“ 
tz München

„Fein nuanciertes und handwerklich auf höchstem Niveau stehendes Theaterspiel findet begeisterte Zustimmung“
Norddeutsche Rundschau

„Brückenschlag zur modernen Musik“ 
Holsteinischer Courier

„Dieses Orchester musizierte auf historischen Instrumenten mit so frischer, doch ausgefeilter Intensität, dass die nur an der Oberfläche scheinbar einfache Musik in hellem und doch differenziertem Licht erstrahlte.“ 
Süddeutsche Zeitung

„Herzbewegend schön“ 
tz München

„Künstlerischer Hochkaräter“ 
Norddeutsche Rundschau

„Musikalische Geistesblitze“ 
Süddeutsche Zeitung

„Eine Operette, ein Musical, ein Rundum-Vergnügen, eine stimmige, farb- und tempobetonte Gesamtleistung!“ 
Süddeutsche Zeitung